Unter Denkmalschutz:
eh. Malzfabrik
Börzower Weg 1-3
Die Malzfabrik (1878)
Brauer Heintzmann erbaut auf dem Köppenberg einen Felsenkeller. Es ist der Vorläufer der heutigen Malzfabrik.
1893 wird dann von Rostocker und Schweriner Aktionären die Malzfabrik GmbH gegründet.
1893 beginnt auf betreiben der Aktionäre der Ausbau der Malzfabrik.
Zuerst entstand der heutige Mittelteil. In den folgenden Jahren wurde
die Fabrik erweitert. Heute erstreckt sie sich über sieben Stockwerke,
wovon sich zwei unterhalb der Erde befinden. Besonders markant und weit
sichtbar
sind ihre Schlote.
Fast ein Jahrhundert lang läuft die
Produktion. Noch 1990 ist die Malzfabrik Alleinhersteller guter
Biermalze im Norden der damaligen DDR. In den Notstandszeiten der
Weltwirtschaftskrise wurde in der gegenüberliegenden Kaffeerösterei eine
Kaffeeersatzmischung produziert.
Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wird sie 1993 zu einem Einkaufs- und Verwaltungszentrum des Landkreises.
Heute ist die Malzfabrik gänzlich zum Sitz der Kreisverwaltung Nordwestmecklenburg umgebaut.
Die Malzfabrik gehört zu den größten Industriedenkmälern Mecklenburg-Vorpommerns.